Wetemaa

Der Verleger: Golem Ríša

Das Ausgabejahr: 1992

Der Umschlag: Z. Boušková (nach dem Entwurf von V. Válková)

Die Illustration: V. Válková

Das Buch wurde mit dem Preis für das beste Sciencefiction- oder Fantasybuch "Das goldene Ikaros"  im Jahre 1993 ausgezeichnet.

Der Verleger: Wolf Publishing

Das Augabejahr: 2005

Der Umschlag: Gigory Viatkin

Die Illustration: Im Buch befinden sich keine Abbildungen

Die vierteilige Neuauflage unterscheidet sich von der vorigen dadurch, dass der Inhalt des Teiles "Von der Reise nach Südlichen Edagwon" in die Geschichte chronologisch eingegliedert ist.

 

Die Inhaltsangabe

In dem Land Éllad herrschen schon seit vierhundert Jahren zwei Geschlechter - die Kúnen und die Miltiden. Die beide leiten sich von dem ersten König des Landes Éllad ab, nämlich Ane, und beide möchten über das ganze Land herrschen. Als der Sohn des Königs Ragnar Gudleifr zur Welt gekommen ist, ist in seiner Wiege ein Buch gefunden worden, welches Seiten gar nicht vollschrieben waren. Als Gudleifr an die Macht gekommen ist, haben sich die Seiten jenes Buches selbst voll zu füllen begonnen. Der König hat allmählich erfahren, dass er dazu auserwählt wurde, Éllad zu vereinigen, trotz der Tatsache, dass er gelähmt geboren wurde, und hat auch erfahren, was er tun sollte, damit er sein Geschick erfüllt. Jeder der elf Élladischen Götter hat ihm einen der großartigsten Männer des Landes gebracht, um ihn zu Mitglieder des Gefolges des Königs zu machen. Darum handelt es sich im dem ersten Teil des Buches, wie diese Männer die königliche Dienste angetreten sind. In dem zweiten Teil werden ihre Taten für den König geschildert. Sie müssen durch das Gebirge Dankrad durchgehen, damit sie aus dem Heiligtum das Buch des Schicksales, Wetemaa, bringen, worin steht, wo das silberne Hufeisen geborgen ist, das Wanne von seinem Vater Orlyg bekommen hat. Dieses Hufeisen soll Gudleifer gesund machen, denn ein lahmer König kann das Land kaum vereinigen. Bald der Schwarze begibt sich auf den Weg in das Kellergeschoss seiner Burg, wo das Hufeisen Einer seiner Vorfahren versteckt hat. Er kommt dabei zwar beinahe um das Leben, aber schließlich bringt das Hufeisen dem König. Wenn ein Pferd mit diesem Hufeisen beschuht wird, ermöglicht ihm das in der Luft zu laufen. Dieses Fakt verlockt den Sohn des Gudleifers Ioann. Der leiht sich das Hufeisen trotz des Verbotes seines Vaters aus und durch sein Verschulden gelangt das Hufeisen in die Hände des Widuwaltes. Gudleifr lässt Ioann  hinrichten. Die Gefolgsmänner müssen das Hufeisen wieder finden, diesmal brechen sie nach Norden in die Felsen auf die Burg der Frau Itis, Schwester von Widuwalt auf. Reiulf der Frohe glückt das Hufeisen wieder zu bekommen, wird dabei aber gefangen genommen. Ein durch Folter verkrüppeltes Bein bleibt ihm als ein unvergessliches Andenken an dieses Abenteuer. Die letzte Aufgabe, die sie für Gudleifr ableisten müssen, besteht darin, die Gebeine des Gründers des Hauses Miltiden, nämlich Udis aus Südliche Edagwon zurück zu bringen. Auch Dieses gelingt, als sie aber zurück nach Éllad kommen, befindet sich das Land im Krieg zwischen Widuwalt und Gudleifr, auf dessen Seite sich auch Der Herr der Drachen Merrdin geschlagen hat, welcher sich in die Frau eines der Gefolgsmänner verliebt hat. Der Kampf erreicht seinen Gipfelpunkt in der Zweiten großen Schlacht bei dem königlichen Berg Mirabat, in welcher bleiben die besten Gefolgsmänner auf dem Schlachtfeld, nämlich Sian und Dangrud. Vorher sie gestorben sind, haben sie mithilfe Tankrads des Scharfsinnigen den König Widuwalt Kún zu töten geschafft, wodurch Éllad vereinigt worden ist. König Gudleifer verscheidet jedoch innerhalb ein paar Monaten, der Wunden infolge, die er in der Schacht erlitten hat. Die Herrschaft übernimmt der sehr junge Berohard. Seine Jugend und Unerfahrenheit nutzt ein Selbsternannter aus, welcher sich für einen Bastard von Widuwalt ausgibt. Er versammelt eine große Armee, die er in die Dritte große Schlacht bei Mirabat führt. In dieser Schlacht kommen König Berohard die Gespenste von Sian und Dangrud zu Hilfe, wodurch sie den Treueschwur erfüllen und Berohard zu gewinnen helfen. König Berohard verheiratet sich dann mit der einzigen Tochter von Gudleifer, nämlich Betlindis. Somit ist das Land Éllad nicht nur durch das Schwert, sondern auch durch eine Ehe vereint worden.

(Übersetzung: Michael Šatylov)